Für Schlafräume 8 effektive Gestaltungstipps
Die klassischen Schlafräume gelten auch als Individualräume. Sie sind einerseits Rückzugsort und gleichzeitig kleine Oasen zum erholsamen Schlaf. Jedoch Schlafräume verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit. Doch welche Kennzahlen und Empfehlungen zur Raumgestaltung sollten Sie für Ihr neues Schlafzimmer beachten? Wohl jeder kennt die Eselsbrücke: Im Osten geht die Sonne auf, im Süden ist ihr Mittagslauf. Im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen. Damit Ihr Schlafbereich abends so kühl wie möglich ist, sollte das Schlafzimmer in Richtung Osten liegen.
bauliche Anforderungen der Einrichtung
Achten Sie ganz bewusst auf eine störungsfreie sowie kurze Verbindung zwischen Badezimmer und Schlafräume. Laut DIN werden mindestens 15 Quadratmeter Fläche empfohlen. Diejenigen von Ihnen, die in einer Dachgeschosswohnung zuhause sind, wissen dass die Grundfläche durch die Dachschrägen viel kleiner und damit eingeschränkter ist. Gerade hier sollte sehr genau überlegt werden, wie der verfügbare Platz optimal ausgenutzt werden kann.
Zum Beispiel durch den Einbau von Schränken in den Nischen oder unter den Dachschrägen. Hier empfehlen sich entweder ausgedehnte Bummel durch Möbelhäuser (um die richtige Möbelhöhe und -tiefe zu finden) oder die Sonderanfertigung der Schränke durch einen erfahrenen Möbeltischler.
Als Bodenbelag eignen sich eher harte glatte Fußböden, die leicht zu reinigen sind, um Hausstaubmilben (die sich in textilen Bodenbelägen wohl fühlen) einzudämmen. Die Verkehrsflächen für unsere Bewegungsabläufe sind im Schlafzimmer eher gering. Als minimale Bewegungsfläche zum Bettenmachen bzw. Ankleiden ist eine Breite von 70 cm erforderlich.
Als Standfläche für ein Doppelbett sollten Sie eine Fläche von 200 x 205 cm annehmen. Apropos Fläche – Schlafzimmerschränke sind in der Regel 60 cm tief und bieten dadurch viel Platz für Kleidung, (Bett-) Wäsche und Accessoires. Platzsparend heißt ggf. auch ausmessen ob mit sog. Eckschränken mehr Platz zum Verstauen von Kleidung, Decken usw. möglichst mehr Stauraum gewonnen werden kann. Denken Sie dabei in die Höhe, Breite und Tiefe des Raums, um optimale Ergebnisse zu finden.
Die Raumwirkung! Betrachten Sie den Raum zunächst neutral, wirkt er sehr schmal oder eher niedrig. Arbeiten Sie entsprechend bei den Wänden mit Längs- oder Quermustern, jedoch nicht zu üppig und schon gar nicht unruhig. Setzen Sie Wandfarbe von Deckenfarbe ab. Ziehen Sie ggf. einen entsprechenden Rand auf der Wand, um ggf. eine Länge zu brechen. Suchen Sie sich einen Uni-Ton möglichst als kühle Farbe und hell, sprich „Pastell“ und dazu dann einen zweiten etwas dunkler gehaltenen Ton.
Vermeiden Sie riesengroße Muster! Arbeiten Sie mit ruhigen Elementen, achten Sie egal ob Boden, Wand oder Decke mit unschädlichen und für den Innenbereich geeigneten Möbeln, Anstrichen, Tapeten und Belägen. Sollten Sie sich für Teppichboden entscheiden, achten Sie auch dabei auf die Qualität. Vermeiden Sie großflächige Ausdünstungen von Billigbelägen, die am Ende der Gesundheit schaden könnten.
Gerade beim Boden gilt – nicht zu kribbelbunte Muster und nicht gerade den flauschigen „Hochflor“ auswählen. In den Schlafräumen gibt es durch das Aufschütteln der Betten immer Staub und Flusen und die setzen sich gerade dann hinein in den Teppich Floor. Hier gilt; je höher der Floor um so schwerer gilt das Staubsaugen, somit bleibt der Boden mehr oder weniger staubig und kann zu Atemreizung führen.
Wenn die Wohnung über keine Dachschrägen verfügt, können auch Raumhohe Schränke zum Einsatz kommen, wodurch die verfügbaren Stellflächen bestens genutzt werden. In den oberen Fächern können Sachen, die nicht täglich benötigt werden, z.B. saisonal wechselnde Kleidung (Wintersachen), verstaut werden.
Fazit: Schlafräume benötigen Platz für 1 großen Schrank, Betten, Nachttisch plus ggf. Ankleide. Planen Sie praktisch und einfach bis hin zu einer Traumoase zum Wohlfühlen für die Nächte. Vorteilhaft ist, wenn mindestens eine 3 Meter Wand zur Verfügung steht, wo Sie Stellflächen haben.
Sie wissen gewiss, dass Schlafräume der „Ruhepol“ in Ihrem persönlichen Wohnbereich sind. Lärm und Krach sowie massive Sonneneinstrahlung sollten zu vermeiden. Vermeiden Sie auch Chaos im Schlafzimmer und falls notwendig planen Sie Platz ein für Kind, Rollator oder Rollstuhl mit entsprechend Bewegungsfreiheit rund um die Betten und Schränke.
Tipps & Trends für Schlafräume
Neben diesen „harten“ Tipps zur Schlafzimmer Gestaltung können Sie ihre Schlafräume noch wohnlicher gestalten, wenn Sie dunkel gelegene Räume mit frischen, leuchtenden und hellen Farben streichen oder tapezieren. Gemäß Feng-Shui sorgen helle Erdfarben und zarte Gelb Töne für einen guten Start in den neuen Tag. Diese Farben machen wach und können Ihnen beim Aufstehen helfen.
Auch ein Bett in der richtigen Höhe lässt Sie besser entspannen. Richtige Höhe wäre in etwa Kniekehle. In aller Munde sind die sog. Boxspring-Betten! Doch mal ehrlich, sie werden immer Verkäufer finden, die dazu raten, andere wiederum völlig davon abraten. Hier kommt es zum einen auf den Platz an, zum anderen wer darin schläft und ob ggf. eine Vorerkrankung der Wirbelsäule vorliegt? Machen Sie im Geschäft ganz einfach eine Sitz-Liege-Probe und ermitteln Sie so, welches Bett optimal zu Ihrer Körpergröße passt.
Zusätzlich fördert eine gute Matratze Ihren Schlaf und führt dazu, dass Sie sich fitter und ausgeschlafener am Morgen fühlen. Fragen Sie im Fachgeschäft, ob Sie die Matratzen über Nacht in Ihrem Zuhause „Probe“ liegen dürfen. So können Sie ganz sicher sein, dass Sie die richtige Wahl treffen.
Wussten Sie das alle 10 Jahre eine Matratze ausgewechselt werden sollte, ebenso sollten Sie, wenn es eine Wendematratze ist, die auch 2 x pro Jahr drehen. Der Matratzenmarkt ist riesig, die einen mögen es fester die anderen weicher. Noch wesentlicher sind hier wohl die Preisunterschiede, denn es gibt Kaltschaum für 199 Euro und dann Komfort Zonen Matratzen aus Spezialstoffen die locker 1.000 Euro kosten, weil Sie extrem hochwertig hergestellt werden. Ihre Investition für mindestens 10 Jahre plus Garantie!
Sie mögen Pflanzen, warum nicht – Sie liefern Sauerstoff. Gegen eine große Palme ist gewiss nichts einzuwenden, doch greifen Sie nicht zu viele und auch nicht geruchsstarke Pflanzen auf, deren Blüten z.B. ein Orangenbäumchen zu starkem Geruch in der Blütezeit abgibt.
Die Beleuchtung ist auch ein entscheidender Faktor. Mehr Einfall von Tageslicht bedeutet der Raum wirkt freundlicher. Je nach Raumgröße bietet sich entweder eine Deckenlampe an plus eine Stehlampe in verschiedenen Lumen Zahlen und oder 2 Nachttisch Lampen die ggf. auch direkt an der Wand befestigt sind, dies kommt immer auf den verfügbaren Platz an. Von Kerzen und Lichterketten ist da eher abzuraten. Denken Sie auch an genügend Steckdosen, egal ob für Lichtquellen oder Staubsauger. Sie sollten problemlos in alle Ecken kommen.
Achten Sie auch beim Möbel Kauf auf helle Farben. Eine Faustregel ist Gemütlichkeit mit heller Gestaltung zu erreichen. Verzichten Sie auch auf die sog. Stolperfallen wie fliegende Teppiche.
Verbannen Sie zudem Schmutzwäsche, Wäscheständer, Unterbett-Kisten, Staubsauger und anderes aus Ihren Schlafräumen. All das stört Ihren wohlverdienten Schlaf, da es für Unruhe sorgt. Setzen Sie stattdessen auf warme Materialien, wie Hölzer und den Einsatz von praktischen Rollos, Vorhängen und/oder Gardinen. So sind Sie nicht nur vor neugierigen Blicken Ihrer Nachbarn geschützt. Sie gestalten Ihre Schlafräume dadurch wohnlicher und schaffen die perfekte Oase der Ruhe und Entspannung.
Zusammengefasst 8 Tipps:
- helle und frische Farbgestaltung
- den Platz optimal nutzen und effizient Flächen planen
- keine großen unruhigen Muster
- nördliche Ausrichtung des Zimmers
- Bett plus Matratze „Probeliegen“ baut Fehlkäufe vor
- Stauraum bei Schränken bestmöglich ausnutzen
- Ruhe durch Ordnung schaffen
- keine aufregenden großen Muster für Wand und Boden
Denken Sie so praktisch wie nur möglich, um wirklich jeden Zentimeter Platz auszunutzen. Besser schlafen Dank Feng-Shui Methoden und die besten Reinigungs-Tipps für saubere Fußböden in diesem Video für Sie liebe Leser!
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