Ein ziemlich großer Schaden entstand schon bei so manchem Projekt, was vorab keiner ahnte. Wasser läuft, sucht seinen Weg und bahnt sich auch einen Weg wo man gar nicht hin deckt. Manchmal kommt es anders als vermutet. Egal welcher Wasserschaden, er hat seine Folgen. Der Mieter ruft beim Verwalter an, dass sich plötzlich im Wohnzimmer, nahe der Balkontür das Mosaikparkett merkwürdig wölbt und anhebt. Waren Sie schon von einem Wasserschaden selbst betroffen?
Plötzlich ein Schaden? Wo kommt nun das Wasser her…
Wir können es Ihnen nachempfinden, vielleicht sind Sie gerade auch noch alleine zuhause und wissen gar nicht was Sie zuerst machen sollen. In der Schnelle finden Sie bestimmt nicht die Quelle oder den Auslöser, wo all das Wasser herkommt. Seien Sie bitte vorsichtig, wenn Sie sich auf die Suche machen, da Strom und Wasser zusammen Ihrer Gesundheit nicht gut tun werden.
Lokalisieren Sie zunächst, was die Ursache sein könnte, grenzen Sie ein was haben sie zuletzt gemacht, waren Sie im Badezimmer oder Küche? Zunächst kommen die Räume in Frage, wo sich Wasserleitungen befinden. Es bleibt auch immer die Frage Fremd- oder Eigenverschulden? Wenn Sie z.B. die Badewanne überlaufen lassen und das Wasser den Weg auch außerhalb des Bades findet und damit auch weitere Räume beschädigt werden, liegt sehr wohl eigenes Verschulden vor.
Wenn hingegen Heizleitungen in der Wand oder im Boden ein Leck, Loch oder undichte Verbindungen aufweist, ist dies ein baulicher Mangel und nicht auf ein Selbstverschulden zurückzuführen. In einem Beispiel wurde der Verwalter informiert das sich Parkett wölbt und dieser reagierte schnellstmöglich und informierte am Ende uns als Fachbetrieb für Parkett und Fußbodentechnik.
Wir vereinbarten mit seinem Mieter sofort einen Vororttermin und fuhren zum Termin hin und sahen das sich mehrere Mosaikparkettplatten wellig auffällig verworfen hatten. Einige Fragen an den Mieter ließen zunächst einige Vermutungen von uns ausschließen. Die Balkontür konnte es nicht sein und Regenfälle gab es in den vergangenen Tagen ebenso so wenig.
Schaden durch Leck in einer Heizleitung
Unser Parkettleger Meister nahm sein Werkzeug und begann den Fußbodenbereich von der Balkontür her zu öffnen und sah das der darunterliegende Estrichboden „durchfeuchtet“ war. Also nahmen wir ca. 1,50 Quadratmeter der Mosaikplatten auf und sahen um die Heizungsleitungen, die aus Fußboden kommen, einen riesengroßen feuchten Fleck. Wir informierten darüber sofort die Hausverwaltung, die daraufhin die Firma informierte, die damals die Heizung im Hause verlegt hatte.
Der Monteur, der kam hat in einem nicht leicht zugänglichen Knickstück im Estrich unten ein Leck (Loch) festgestellt, welches sofort repariert wurde. Es wurde etwas komplizierter, da offenbar schon längere Zeit diese undichte Stelle vorhanden war, denn die Estrichfeuchtemessung von uns ergab stolze 4 Prozent.
So gaben wir den Hinweis weiter, dass hier doch eine Trocknung des Estrichbodens vorzunehmen ist. Es wurde eine Spezialfirma für Trockenlegungsarbeiten durch den Verwalter beauftragt, die dann mit Ihren Arbeiten begann. Mittels zwei Bohrlöchern wurde ein Gerät zur Entfeuchtung angeschlossen, und zwar gleichzeitig in zwei Räumen, das Ganze dauerte dann immerhin mal 16 Tage, wo das Gerät aufgestellt stand.
Als das Gerät wieder entfernt war, wurden fachmännisch die Bohrlöcher im Estrichboden verschlossen. Danach konnten wir wieder neue Mosaikparkettplatten einkleben, anschließend verkitten und neu versiegeln und damit die Parkettfläche wieder verschließen. Bitte sowas nie auf die leichte Schulter nehmen, da man nicht weiß, was im Untergrund los ist bzw. wo genau die Technik liegt!
Wenden Sie sich bei solchen Fällen immer an Fachfirmen in der Nähe bzw. vor Ort, damit Ihnen sofort geholfen werden kann und damit größere Wohnungsschäden vermieden werden. Ehrlich gesagt, haben wir pro Jahr einige Wasserschäden, gerade im Fußbodenbereich die sehr unterschiedliche Ursachen haben, jedoch ist keinesfalls ein Schaden klein zu reden – denn gehen Sie den Dingen nicht grundhaft nach, können böse Spätfolgen auf Sie zukommen.
Egal wie groß oder klein erstmal ein Wasserfleck sein sollte, beobachten Sie das und halten Sie die Augen auf. Wird es mehr und mehr bitte sofort reagieren und auch nicht denken, ach das Trocknet doch wieder. Wasser kann sehr viel Bausubstanz zerstören, Holz und Holzwerkstoffe so oder so dazu gehören auch Parkett- und Laminat- wie auch Korkböden. Bei vorhandener Standnässe ist sofort Eile geboten und das volle Programm in Betracht zu ziehen, denn nicht nur das Bauwerk auch die Möbel saugen sich mit Feuchtigkeit voll. Am Ende quillt alles auf was mit Wasser in Berührung kam.
Und scheuen Sie sich bitte nicht vor den Arbeiten wie Ausräumen, Trockenlegung und Malerarbeiten – das kommt am Ende bei einem richtig großen Wasserschaden so oder so auf Sie zu. Und da sollten Sie sich an die Versicherung wenden, dass man Ihnen in dem Falle mit einer professionellen Firma hilft die große Trocknungsgeräte aufstellen können, z.B. Firma Sprint oder Polygon in Deutschland, da hilft Ihre Versicherungsgesellschaft weiter.
Fakten zu Wasser
- Wasser hat abfließende Eigenschaften
- Wasser geht durch alles durch – zerstört auch Bausubstanz
- Wasser fließt nach unten ab
- Wasser sucht und findet Wege wo der Mensch nicht hindenkt
Tipp 1: Stellen Sie sämtliche Zuleitungen sofort ab und rufen Sie sich einen Notdienst und informieren Ihre Nachbarn darunter. (Mietshaus)
Tipp 2: Strom und Wasser, das geht nicht gut – achten Sie bei allem, was Sie tun, das Sie nicht mit Strom zusammen in Berührung kommen.
Tipp 3: Informieren Sie Versicherung (Wohngebäude + Hausrat) die benötigen aussagekräftige Fotos vom Schadensbild
Sollten auch Sie von einem Wasserschaden im Bereich des Fußbodens betroffen sein, wir helfen Ihnen! Wenn z.B. Türen nicht mehr zu öffnen sind, weil das Parkett hochsteht, muss hier der Parkettboden eingeschnitten werden damit der Boden wieder Platz hat. Nehmen sie Wasserschäden nicht auf die leichte Schulter, äußert Parkett Kessel.