Zum Presseartikel aus der Fachpresse „Boden-Wand-Decke“ mit Sitz in Bad Wörishofen gab es eine ganz besondere Beziehung zum Redakteur. Achim Kessel und Walter Pitt waren seit 1994 befreundet und kennen sich aus der Parkett Branche heraus, weil Walter vor seiner Redaktionstätigkeit Außendienstler für Fachprodukte gewesen ist. Im Jahre 2015 besuchte er wieder die Firma Kessel für einen Austausch zur Marktlage und schrieb seinen außergewöhnlichen Artikel.
Presseartikel Holzmann Verlag „immer am Boden geblieben“
Super erfreulich war der Besuch des Redakteurs Walter Pitt in unserem Unternehmen. Auf Grund dessen das er nach der Wende bereits engen Kontakt zu uns suchte, waren wir für Ihn nicht unbekannt. Walter war mehrmals im Thüringer Wald zu Besuch und jedes Mal, wenn es etwas zum Schreiben gab, aber wenn es auch nur mal um Rat und Tat ging, haben sich Achim und Walter über den kurzen Weg am Telefon verständigt.
Er schrieb über unsere turbulente Firmengeschichte im Rückblick auf Fünfzig Jahre Unternehmensgeschichte. Dieser Artikel wurde im Fußbodenmagazin für Parkett- und Fußbodentechnik im 61. Jahrgang Ausgabe 2 – Februar 2015 veröffentlicht. Wir denken heute noch als die Wende 1990 kam, war es für ihn mehr als faszinierend die neuen Bundesländer zu besuchen.
Einmal um zu sehen wie waren überhaupt die DDR-Verhältnisse, zum anderen die Menschen also die Parkettleger Betriebe, die einfach andere Zeiten durchgemacht hatten. Daher suchte er viele Innungsmitgliedsbetriebe auf und fand hier und dort interessante Gespräche, die aus seiner Tätigkeit aus dem Vertrieb und Verkauf heraus entstanden. Insbesondere alte Fotos, wahre Begebenheiten im Osten da war er Feuer und Flamme, die Zeit verging immer wie im Flug.
Und dies freut uns ganz besonders, weil Walter Pitt ein Feingefühl für Firmengeschichten aufweist und sehr prägnante Punkte zu setzen weiß. Seine Berichte lebten, das spürte man auch in seinen eigenen Recherchen. Oft fand sich darin das sog. i-Tüpfelchen. Was auch in unserem Parkettstudio ausliegt, ist sein Buch: Deutsche Parkettgeschichte – Wandel der Zeiten das er 2014 veröffentlicht hat und uns ein Exemplar in freundschaftlicher Erinnerung persönlich mit Widmung von ihm übergab.
Redakteur – Walter Pitt ein langjähriger Freund von Parkett Kessel
Walter Pitt nahm als Anlass zum Firmenportraits die präsente Thematik:
25 Jahre Mauerfall – Wie ging es danach weiter?
Bei diesem Thema Mauerfall fiel selbstverständlich Walter Pitt sofort die Firma Parkettleger Meister Achim Kessel in Zella-Mehlis ein. Er rief am Wochenende seinen Freund Achim an und verkündete, dass er zu Besuch nach Thüringen kommen wird und er für die Fachzeitschrift Boden-Wand-Decke einen schönen Beitrag über die KESSELS veröffentlichen mag. Denn er wusste ja zu dem Zeitpunkt ganz genau, dass sein Freund Achim zum Thema am allermeisten berichten konnte.
Walter war im Norden (Stade) wohnhaft, daher ging der Termin nur mit Übernachtung in Thüringen und von uns aus, sollte es noch weiter nach Bayern gehen. Ihn interessierten so viele Einzelheiten z.B. Wem hielt Parkett Kessel die Treue seit 1990? Walter Pitt war nach der Grenzöffnung der erste Handelsvertreter für Parkett Böden der 1989 beim 1. Besuch der neuen Bundesländer in unser Geschäft damals noch in 99885 Ohrdruf kam.
Das sich seit dem Standortwechsel Ohrdruf nach Zella-Mehlis sehr vieles getan hat auch große Veränderungen einher gingen, war Walter Pitt durchaus bewusst. Ebenso das Achim aus Altersgründen bereits der nächsten Generation seiner Tochter Pia Kessel-Würtenberger die Geschäfte übergeben hat.
Dennoch steht er mit Rat und Tat zur Seite und wenn Not an Mann ist, bei diesen veränderten Bedingungen am Wirtschaftsstandort Deutschland ließ Achim nicht komplett los, sondern bildete sich stets weiter und hielt auch zu Innungskollegen weiter den Kontakt. Auch seine Innungskollegen schätzten Walter Pitt immer als eine Konifere im Bodengeschäft.
Das Schöne war, beide hatten gegenseitig immer ein offenes Ohr und halfen sich gegenseitig. Auch bei großen Messen war Walter Pitt immer vor Ort und im Rennen dabei.
Auch schaute er sich alles gewissenhaft am Standort Zella-Mehlis an und gab ein Riesenlob, was wir alles bewegt haben. Nach der Rückführung 1990 von der Treuhand lag viel Arbeit vor uns, denn das Gebäude wurde von der Gebäudewirtschaft marode verlassen. Die Inneneinrichtung war komplett zerstört worden.