Ökologische Materialien in Ihrer Inneneinrichtung!
Umweltbewusst, natürlich, ökologisch
voll im Trend unserer Zeit und wie Sie diesen in Ihren vier Wänden umsetzen, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt. Doch eine Frage vorneweg: Was bedeutet ökologisch eigentlich genau, wenn wir gemeinsam über Innenausbau und Inneneinrichtung sprechen? Ökologische Inneneinrichtung schützt die Umwelt, ist frei von Schadstoffen (z.B. ohne Phthalate, Weichmacher, Formaldehyde), nachhaltig produziert und energieeffizient! Klingt ehrlicherweise erstmal schwierig, doch mit den folgenden Tipps können Sie das ganz einfach Zuhause umsetzen.
1. Vermeiden Sie alles, was unangenehm schnüffelt!
Als Faustformel gilt alles was stinkt, könnte den ein oder anderen Schadstoff enthalten. Da bekommt das Sprichwort „etwas nicht riechen können“ eine ganz neue Bedeutung. Denn unser Instinkt sagt dass ein unangenehmer Geruch nicht gut für uns sein kann. Der enthaltene Stoff verriecht laut Experten nicht, sondern bleibt ein Leben lang enthalten. Machen Sie also am besten eine sog. „Schnüffelprobe“. Ihre Nase entscheidet gern für Sie.
2. Lassen Sie unangenehme Luft raus!
Achten Sie nach der Renovierung mit Wandfarben und Bodenbelägen auf eine ausreichende Belüftung. So können mögliche Schadstoffe über den Luftaustausch entweichen.
Noch besser ist allerdings, wenn Sie für Ihre gesunde Wohnqualität auf schadstofffreie Materialien achten. Es gibt Farben und Tapeten, die aus regenerativen Inhaltsstoffen produziert wurden. Farben, Lacke oder Lasuren mit dem europäischen Umweltzeichen wurden unter Berücksichtigung besonderer Umweltaspekte produziert. Diese vermeiden umwelt- und gesundheitsschädliche Stoffzugaben. Außerdem zeigt Ihnen das Gütesiegel wie der Blaue Engel, dass diese Produkte keine Lösemittel und Formaldehyd enthalten und daher auch besser für unsere Umwelt sind.
3. Schonen Sie die Gesundheit der Kleinsten!
Bei Kleinkindern können Schadstoffe schwere Atemwegsbeschwerden hervorrufen. Achten Sie also nicht nur auf Ihren, sondern bewusst auf den Lebensstil Ihrer Kinder. Alles, was stark gefärbt wurde, sollte vor dem ersten Tragen bei Kleidung oder Einkuscheln z.B. beim Kauf von Bettwäsche einer Vorwäsche unterzogen werden. Sie glauben gar nicht wie viel Farbstoff und Gerüche da entweichen.
4. Kaufen Sie Möbel mit Gütesiegel!
Viele nachhaltig produzierte ökologische Möbel sind mit Gütesiegeln gekennzeichnet. So erkennen Sie als Verbraucher sehr schnell, welche Möbel besonders geringe Schadstoffwerte aufweisen. Zu den bekanntesten gehören:
- das „LGA-schadstoffgeprüft“ Siegel
- der „Blaue Engel“
- das „Öko Control“ Siegel
- das „Goldene M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V.
- der „Forest Stewardship Council“
- auch „Made in Germany“
Außerdem sollten Sie auf Langlebigkeit achten. So können Schadstoffe und Müllmengen vermieden werden. Möbel aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Wolle oder Baumwolle, haben in der Regel eine gute CO2-Bilanz. So vereinen Sie Ihr ökologisch gutes Gewissen mit langer Freude an Ihrer neuen Inneneinrichtung dauerhaft.
5. Entscheiden Sie sich für einen Naturboden!
Ein sehr beliebter Naturboden ist der Belag aus Kork. Kork ist ein natürlich nachwachsender Rohstoff. Er verleiht als Fußbodenbelag jedem Raum ein warmes und je nach Farbe und Muster, auch kreatives Antlitz. Auch der Trend zum Parkettboden ist ungebrochen. Parkett punktet durch vielfältiges Design und Langlebigkeit. Die Lebensdauer sowie die Oberflächenbehandlung mit Ölen und ökologischen Lacken machen Parkett äußerst umweltfreundlich. Bei der Verarbeitung von Parkett und anderen Holzfußböden wird zudem deutlich weniger Energie benötigt als bei anderen Baustoffen wie z.B. Kunststoffböden. Gern helfen wir Ihnen in unserem Parkettstudio Zella-Mehlis bei der Auswahl zum neuen Fußboden.
6. Vertrauen Sie Ihren Pflanzen!
Eine natürliche Umgebung erreichen Sie auch mit der richtigen Auswahl an Grünpflanzen. Es gibt eine Vielzahl an pflegeleichten Zimmerpflanzen, die Ihre Raumluft reinigen und für ein angenehmes Raumklima sorgen. Lassen Sie sich in Ihrem Gartenfachmarkt inspirieren und da gut beraten.
7. Denken Sie auch an unsere natürlichen Ressourcen!
Zu einem ökologischen Lebensstil gehört auch der respektvolle Umgang mit unseren regenerativen Ressourcen. Immer wieder steht hier unser täglicher Wasserverbrauch in der Kritik. Fragen Sie Ihren Fachbetrieb nach Armaturen gerade beim Duschen, die Ihnen einen sparsamen Umgang mit Wasser garantieren. So vergeuden Sie keinen Tropfen Wasser umsonst und sparen im Geldbeutel.
8. Bauen Sie ökologisch!
Was vor einigen Jahren noch eine Ausnahmeerscheinung war, ist längst zum Standard in der Baubranche geworden „Ökologisches Bauen“. Viele Bauherren sind sich einig: „Was nützen alle Bestrebungen für einen ökologischen Innenausbau, wenn die äußere Hülle voller Schadstoffe ist.“ Deswegen setzen immer mehr auf natürliche Materialien wie Lehm, Holz oder Kalkstein. Alternativ können Sie auch Baustoffe wählen, die aus nachwachsenden und lange verfügbaren Rohstoffen bestehen. Achten Sie auch darauf, dass diese bei Bedarf gut recyclebar sind. Auch hier gilt bei der Herstellung der Baustoffe dürfen nur sehr geringe Umweltbelastungen auftreten. Seien Sie also ruhig anspruchsvoll und schaffen Sie so eine gesunde Atmosphäre für Ihr Zuhause.
Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchten, legen wir Ihnen das Buch von Marcel Guedj mit dem Titel: „Natürliches Wohnen: Homecoaching“ ans Herz.
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