Handwerker Knigge

Handwerker Knigge – Mitarbeiter im Kundenkontakt

… vorab hat sich der Kunde vom Handwerker ein Angebot eingeholt und seinen Auftrag erteilt. Die Vorgewerke sind fertig und nun freut man sich, wenn ein Handwerker nach dem anderen seine exzellente Arbeit verrichtet.  Sind Sie schon gespannt, wie am Ende die Neugestaltung des Raumes wirkt? Ist der Termin für die Möbellieferung schon bekannt?  Sie sind sehr gespannt, wie alles funktioniert und wer da so bei Ihnen die Arbeiten verrichtet! Kennen Sie das Wort Knigge?

Vorspann im Handwerker Knigge  

Lassen Sie uns mal kurz über diesen Begriff “Knigge” schauen, was ist dabei bekannt? Der Familienname stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert mit Ursprung in Niedersachsen. Sogar ein Buch mit 110 Regeln des Anstands und gegenseitigen Respekts in Gesellschaft und im Gespräch gibt es dazu. Nennen wir es eine Art Regelwerk über Manieren, das Benehmen der Menschen, die Verhaltensweise zwischen Kunde, Mitarbeiter und Betrieb. Die Mitarbeiter sind die Lobby der Firma, das macht den feinen Unterschied.

Der erste Eindruck zählt

Die Uhr schlägt Punkt 8, nun warten Sie schon gespannt. Pünktlichkeit ist eine ganz wichtige Sache, denn entweder muss der Kunde zur Arbeit oder hat noch einen dringenden Termin wahrzunehmen. Wenn der Chef 8 Uhr mit dem Kunden vereinbarte, muss der Anfahrtsweg mitberücksichtigt sein. Sollte widererwarten im Verkehr Stau oder eine Sperrung vorkommen, gehört es auf alle Fälle den Kunden sofort darüber telefonisch zu unterrichten.

Was würde Ihnen denn besser gefallen? Erstens ein ungehobelter launischer Mann in dreckiger verschlissener Kleidung? Oder doch lieber ein freundlicher, seriöser und vor allem sauberer junger Mann, der Ihnen sympathisch gegenübertritt und sogar die Tür aufhält. Der freundliche saubere Handwerker betritt Ihr Haus oder Wohnung. Schön ist, wenn er sich Ihnen mit vollständigen Namen vorstellt und Sie somit wissen, wer die kommenden Tage in Ihren Räumen fleißig ans Werk geht. Ein Lächeln zur Begrüßung heitert sofort von Anfang an alles auf.

Sofern regional bedingt ein typischer Dialekt vorliegt, sollte langsam miteinander gesprochen werden, damit in der Verständigung keine Probleme entstehen. Ein sauberer Handwerker mit ordentlicher Berufskleidung wirkt alleine schon “optisch” perfekt. Ebenso zählt dazu das kein unangenehmer Geruch vorliegt und die Kleidung keine Löcher aufweist. Löchrige Shirts gehören nicht in den Arbeitsalltag.

Auch ein sauberes Kundendienst Fahrzeug sagt vieles aus, wo nicht alles darin “wild” durcheinander herumfliegt. Das Werkzeug, das der Mitarbeiter nutzt ist beschriftet und sauber. Sie bekommen das Gefühl, da ist alles an seinem Platz. Man kennt das selber ja auch, wenn sie wissen, wo sie was finden oder es seinen festen Platz hat, geht die Arbeit viel schneller und auch leichter voran. Hierin liegt auch ein Stück weit Effizienz und erspart das lange suchen.

Sauberkeit schreibt die Frauenwelt GROSS! Perfekt ist jeder Handwerker der einen Staubsauger dabei hat und seinen eigenen Dreck wieder weg macht. Dazu gehört ebenso das der Müll nicht im Mülleimer des Kunden kostenfrei entsorgt wird, sondern wieder mitgenommen wird. Und nicht nur das Werkzeug ist zu Säubern nach getaner Arbeit auch der Raum, den man verlässt, muss sauber sein. Lieber Handwerker bedenke, wenn Du gehst: “am Abend kommt die Familie des Kunden heim”, er möchte nicht über das herum liegende Werkzeug oder Material stolpern. Räume alles zur Seite, was Du noch am nächsten Tag benötigst. Ordnung ist das halbe Leben!

Örtlichkeit gemeinsam abklären

Sofern es kein Stammkunde ist, bei dem der Handwerker öfters arbeitet, sollte ganz am Anfang gleich grundsätzliches gezeigt werden. Dazu gehört ein Platz wo der Handwerker sein Kaffee und Imbiss einnehmen kann, eine Toilette genauso wie Räumlichkeit an dem z.B. Teile zugeschnitten werden können. Fragen Sie den Handwerker, ob er Baustrom benötigt! Dann zeigen Sie ihm bitte, wo er für die Arbeiten Strom entnehmen “darf”. Das ist besonders bei Mietshäusern wichtig, damit es nicht vom Zähler eines Mieters ab geht. Ansonsten sind für den Handwerker oder das Team die Privaträume ein “Tabu” und es ist hier die Privatsphäre zu respektieren. Anders wäre es, wenn einem etwas auffällt was z.B. zu unvorhergesehenen Ereignissen führen könnte.

Insbesondere das Eigentum des Kunden und die Einrichtung z.B. Möbel etc. sind pflegsam zu behandeln, damit bei den erforderlichen Arbeiten nichts und niemand Schaden nimmt. Sollte dennoch mal irgendwas kaputt gehen, dann muss der Handwerker so ehrlich sein und es zu geben. Das Beste ist auch er bietet sofort eine Lösung des Problems an, ob er es reparieren lassen kann oder entgeltlich für den Schaden aufkommt.

Wenn der Handwerker viel Material raus und reinschleppen muss, ist der sinnvollste Weg der “kürzeste”.  Im besten Fall deckt der Handwerker Flächen ab, die geschont werden müssen. Wohin mit dem Firmenfahrzeug? Das ist in Innenstädten ein Riesenproblem, wenn der Monteur nicht die Kosten für das Parken auf den Kunden umlegen soll. Klären Sie ggf. mit Ihren Nachbarn, wenn eine Parkbucht zusammen genutzt werden soll oder jemand dadurch ein Problem mit dem Ausfahren bekommen könnte. Manchmal ist auch ein Zettel hilfreich, diesen im Fahrzeug anzubringen, wo man gerade arbeitet.

Aufmerksamkeiten

Hin und wieder möchte sehr gerne der Kunde sich erkenntlich zeigen und lädt zum Kaffee und Mittag ein. Klären Sie die Pausenzeiten vorher ab. Niemand verlangt etwas, den Handwerker ehrt es, wenn er zum Essen mit eingeladen wird. Doch auch bei Getränken geht die Augenweite auseinander. Die Flasche Wasser oder Cola ist okay, hingegen “Bier” ist im Alltag des Handwerkers völlig fehl, schließlich muss er ja noch mit Auto zurück in die Firma. Auch dies ist ein Zeichen von Wertschätzung, würde Knigge sagen. Eine Aufmerksamkeit bedeutet so viel wie “der Kunde ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden”. Sie dürfen das, jedoch in geeigneter Form. Gegen eine Schachtel “Merci” sagt niemand etwas.

Eine gute Idee ist immer, sofern die Handwerkerfirma eine Homepage hat, die Gelegenheit zu nutzen und die Bewertung der Arbeiten abzugeben. Bewertungen sind ein sehr gutes Instrument, beflügelt andere und evtl. hat Ihr Problem auch ein anderer Kunde – so kann er in der Bewertung einschätzen: “aha, die hatten dasselbe Problem und Ihnen wurde von der Firma XY geholfen”.

Auch wir haben eine sehr gute Bewertungsmöglichkeit, entweder bei Google Maps oder Google direkt oder aber bei wirsindhandwerk.de. Hier ist unser Bewertungslink, nutzen Sie das Instrument für 5 Sterne. Jeder Handwerker ist sehr froh, hier authentische und ehrliche Bewertungen zu erhalten.

Und sollte Ihnen von Anfang an irgendwas nicht passen – zögern Sie nicht! Nehmen Sie den Hörer in die Hand, rufen Sie die Firma an und klären Sie zu Beginn das ab was Sie nicht mögen.

Small Talk

Gewiss es gibt sehr ruhige Menschen, jedoch auch jene wo ab dem 1. Blick alles passt, als würde man sich ewig kennen. Was zugleich natürlich auch ein gutes Gefühl gibt, sich für die richtige Handwerkerfirma entschieden zu haben. Dennoch ist die Gesprächszeit begrenzt, denn das Werk der Arbeit muss ja fertig gestellt werden. Ebenso gehört sich hier stets ein seriöser freundlicher Umgangston. Somit sollte die Wortwahl immer zum Anlass passend sein und auch das Alter Berücksichtigung finden. Zeigen Sie Kompetenz in der Gesprächsführung.

Das Mobiltelefon sollte im Klingelton und Lautstärke angepasst werden, ebenso gehört dies in die Tasche. Sonst hat der Kunde das Gefühl “ein Schwätzer der ständig telefoniert”. Manche Dinge gehören sich einfach in bewohnten Baustellen Bereichen nicht. Permanent Witze zu erzählen sind ebenso nicht sachdienlich und das gehört nicht in die Arbeitszeit hinein.

Fazit im Handwerker Knigge

Alle Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sind die echten Visitenkarten der Firma. Der Verhaltenskodex ist entscheidend und richtungsweisend für die Zufriedenheit der Kunden und entscheidet damit indirekt über Folgeaufträge und Empfehlungen an Freunde und Bekannte.

No-Go:

  • Schmutz, Lärm, Dreck
  • zerrissene Berufskleidung
  • ungepflegtes Auftreten
  • unbegründete Verspätung
  • sich im Ton vergreifen gegenüber dem Kunden
  • negative Äußerungen

“Erwünscht” sind

  • Pünktlichkeit
  • Sauberkeit
  • Ehrlich
  • Respekt vor der Privatsphäre
  • stilvolles Auftreten
  • Handwerker Kompetenz
  • sorgfältiger Umgang miteinander

Und nun? Wenn die Arbeiten der Handwerker abgeschlossen sind, ist es Zeit für eine Übergabe mit Abnahmeprotokoll, hier hat auch stets der Kunde die Möglichkeit seine offenen Fragen zu stellen. Sei es wie der Boden gepflegt werden soll oder in welchen Abständen eine Nachkontrolle erforderlich wird. Oder wenn Sie ein Ersatzteil benötigen, wo der Kunde dies kaufen kann, sofern der Handwerker den Nachkauf über sich nicht bereits angeboten hatte.

Übrigens wenn Sie es zu lassen, erteilen Sie der Handwerkerfirma die Erlaubnis “Ihr Werk” zu fotografieren!

Falls Sie bisher noch kein Kunde von Parkett KESSEL sind, können sie gerne hier nachlesen, welche Dienstleistungen Gewerkeübergreifend ausgeführt werden. Der Mittelstand braucht gerade in dieser kritischen Zukunft gute Handwerker Firmen, egal ob in der Stadt oder den ländlichen Regionen. Bleiben Sie dem Handwerk in Ihrer Stadt treu.

Handwerkliche Grüße Parkettprofi Kessel mit dem Handwerker Knigge