Das Raumklima ist zum Brennpunkt für unsere allgemeine Wohngesundheit geworden, weil immer mehr Krankheiten zunehmen. Wichtig für alles aus Holz z.B. Holzfußböden (Dielen), ebenso wie für Mensch und Tier ist die durchgängige gleichmäßige relative Luftfeuchtigkeit in unseren Lebensräumen. Nicht umsonst frieren wir im Winter und kommen im Sommer ins Schwitzen.
Wichtig für uns Menschen und die Haustiere ist zum einen die Raumtemperatur, zum anderen die Luftfeuchtigkeit, die sich durchaus auf unseren Organismus und Körper niederschlagen. Ist Ihnen das schon mal passiert, Sie betreten Räume und sind der Meinung die sind zu trocken, fast staubtrocken! Die Konsequenz wird sein, es verschlägt Ihnen den Atem und Sie haben Durst, sie müssen mehr trinken. Das ist kein Wunder bei längerem Aufenthalt hat Ihr Körper einen erhöhten Bedarf nach Wasser.
Wichtig: ganz optimale Luftfeuchtigkeitswerte liegen bei 50 – 60 % und das am besten über alle 365 Tage im Jahr stets gleichmäßig verteilt.
Diese optimalen Werte erreichen wir, wenn überhaupt, nur in den heißen Sommermonaten Juli und August. Daher empfehlen wir dringend, wenn Sie diese Werte unterschreiten und beispielsweise stets nur ungesunde 30 % im Raum haben, sofort Abhilfe mit geeigneten Mitteln zu schaffen. Sie, Ihre Familie und die Haustiere werden dankbar sein und auch Ihr Körper wird es deutlich spüren.
Vermeiden Sie jegliche Schadstoffpartikel in der Luft, die Sie krank machen könnten. Die Atmungsorgane werden es uns danken. Auch Allergiker oder Asthmatiker kämpfen mit ungesunden Raumluftverhältnissen, sie fühlen sich gleich unwohler in den eigenen vier Wänden, wenn die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit viel zu niedrig oder zu hoch sind.
Von Vorteil sind hier sog. Kombigeräte bestehend aus Hygrometer und Thermometer, die Ihnen auf einen Blick alle Werte vom Raum anzeigen. So wissen Sie, liegen Sie unterhalb oder über den optimalen Werten. Und die Ergebnisse zeigen auch gezielt in welche Richtung Sie gegensteuern müssen. Am Ende dankt es Ihnen Ihre körperliche Fitness, bestehende Krankheiten und vieles mehr.
Es mag verrückt klingen, doch die eine oder andere Erkrankung lässt sich doch auch auf schlechtes Wohnklima zurückführen. Sind Räume zu feucht kann sich Schimmel bilden und ist die Luft durchaus zu trocken reizt es unsere Schleimhäute und es kommt zu Allergien und Hautreizungen. Von daher die Haut, die Nase, die Lunge, der ganze Körper freut sich mit Ihnen, wenn Sie in Ihrem Wohlfühlzuhause doch nahezu optimale Werte erreichen. Wie Sie gezielt gegensteuern können, erfahren Sie im kommenden Abschnitt direkt.
Hier 6 Tipps wie Sie ein gesundes Raumklima erreichen können!
1 – ein Raumluftbefeuchter
Bei speziellen modernen Heizungen sowie extrem niedrigen Luftfeuchtigkeitswerten, also 20 – 35% empfehlen wir dringend, stellen Sie je nach Größe der Räumlichkeiten 1 bis 2 Stück Raumluftbefeuchter auf. Diese machen uns die Luft angenehmer und dienen gleichzeitig zur Reinigung der Raumluft. Sie nützen auch bei Pollen- wie Hausstaubmilben sehr gut.
2 – das Aquarium
Also wer eh schon ein Aquarium um Wohnzimmer stehen hat, hat bereits eine perfekte Quelle, wo Wasser verdampft. Klar dies macht über das gesamte Jahr hinweg Arbeit mit reinigen und befüllen, hat jedoch eben den Vorteil das durch die Pumpe immer wieder auch das Wasser im Raum verdampft und gewiss erreichen Sie hierbei optimale Luftfeuchtigkeitswerte.
3 – Wasserschalen auf bzw. an allen Heizkörpern
Ein persönlicher Tipp von uns, wir haben auf jeden Heizkörper eine Wasserschale aus Porzellan stehen. Und wir müssen die im Winter 2 x wöchentlich auffüllen, im Sommer reicht das meist alle 2-3 Wochen. Man glaubt es wirklich nicht, wie schnell das Wasser verdunstet. Wer es formschön mag, wählt etwas aus Glas oder eben eine längliche elegante Porzellanschale.
Sollten Sie gar keine Heizkörper mehr an der Wand haben, kann man auch auf einer Kommode oder im Fensterbrett solche Schalen neben Pflanzen etc. schön dekoriert mit aufstellen. Gewiss finden Sie einen günstigen Platz. Selbst beim Material sind da keine Grenzen mehr gesetzt, wunderschön aus farblichem Porzellan, Glas, Metall und Edelstahloptik, es gibt da verschiedene Formen.
4 – der Zimmerbrunnen
Also da spricht ganz logisch gleich die Praxis und das Auge mit. Wir haben bei den Zimmerbrunnen schon sehr schöne Exemplare selber gekauft, mit farbigen Lichteffekten und rollenden Kugeln, über hohe Terrassenbrunnen auch hier sind die Ausgestaltung an Möglichkeiten und Farbvielfalten enorm. Selbst in Gartenmärkten finden Sie dort ein breites Spektrum im Angebot. Allerdings hier aufpassen, dass Sie diesen nicht direkt auf Ihren Parkettboden stellen. Darunter entsteht Kondenswasser und das verursacht graue Flecken im Holz.
5 – reichlich Zimmerpflanzen – Ihr grüner Daumen
Es kommt darauf an wieviel Stellfläche Sie zur Verfügung haben, jedoch kann man immergrüne Blattpflanzen sehr gut überall platzieren, ob nun auf dem Boden, in einer separaten Ecke, im Fensterbrett oder als schöne Hängeampel. Falls Sie es noch nicht wussten, ja es gibt sogar Zimmerpflanzen, die das Raumklima mit regulieren können, es müssen nicht gleich riesige Palmen sein, denn dazu benötigen Sie Platz. Die Palme möchte sich ja entfalten. Sansevierien, Dieffenbachie, Monstera oder die Bergpalme eignen sich durchaus als luftreinigende Pflanzen.
Sie verbreiten weder schlechte Gerüche, noch sind diese giftig im Gegenteil sie sind starke Luftreiniger und entfernen sogar schädliche Organismen und Partikel aus der schlechten Luft. Es sind wie biologische kleine Filter für unseren Organismus, Pflanzen tun uns selbst und der Gesundheit gut.
6 – Stoßlüften, damit schlechte Luft entweichen kann
Sie kennen das ja, Tür zu Fenster auf. Das soll nicht bedeuten Sie öffnen in der Früh um 6 Uhr das Fenster und schließen dieses erst 16 Uhr wieder, wenn Sie heimkommen. Denken sie an das sog. Stoßlüften. Zum Beispiel wenn sie im Badezimmer sind und sich waschen und fertig machen, solange kann das Schlafzimmerfenster weit bis hinten auf gemacht werden. Wenn Sie das Haus verlassen, schließen Sie es wieder. Genauso wenn Sie den Morgenkaffee genießen, öffnen Sie derweil die Balkontür oder gießen noch schnell die Pflanzen bevor Sie in Ihren Alltag starten.
Raumklima und Gesundheit stehen im engen Zusammenhang!
Wir können aus unserer jahrelangen Tätigkeit als Parkett- und Bodenleger leider immer wieder bestätigen, dass sehr viele Hausbesitzer zu Trockene Raumluft in Ihren Zimmern haben. Es ist erstaunlich wie schnell solche Wasserschalen auf den Heizkörpern verdampfen, besonders in den Wintermonaten. Leider machen sich nur wenige Menschen überhaupt Gedanken zu diesem Thema „gesundes Raumklima im Zuhause“.
Setzen Sie sich gerne für unser Klima mit ein? Dann sagen wir klar und deutlich, Holz ist der perfekte Klimaretter. Ja unsere Wälder sind im Umbruch, und die Aufforstung im vollen Gange. Wir werden zukünftig auch andere Baumarten anpflanzen müssen, die diese trockenen Sommer besser überstehen! Bauen und renovieren Sie mit Holz, unsere klare Empfehlung ist: Parkett aus Echtholz. Dabei spielt es gar nicht mal die Rolle ob Massiv in 22 mm oder nur Fertigparkett mit knapp 4 mm Nutzschicht. Wie Sie Ihren Boden am besten gestalten, lesen Sie in unserem 1×1 der Bodengestaltung!
Kleines Fazit: Tun Sie immer etwas fürs Auge, etwas für Ihre Sinne und etwas Gutes für Ihre Gesundheit in Ihren eigenen Wohlfühlräumen! Bleiben Sie weiterhin schön gesund mit entsprechenden raumklimatischen Bedingungen, auf die sie achten sollten.