Einrichtungsideen für Kinderzimmer 9 kreative

Einrichtungsideen für Kinderzimmer 9 kreative

Einrichtungsideen im Kinderzimmer sind immer wieder verbunden mit viel Kreativität, clevere Einrichtungsmöglichkeiten, Schadstofffreiheit und natürlich altersgerechte Dinge. Außerdem müssen Sie wissen, dass Sie je nach Kindesalter alle 3 bis 4 Jahre diesen Raum verändern werden, hier benötigen Sie viel Mut plus Ideenreichtum, lassen Sie ab einem gewissen Alter auch das Kind mitentscheiden, damit der Raum zu seinem Wohlfühlzimmer wird.

Wir geben hier gerne eine grobe Orientierung an was alles gedacht werden soll, unabhängig davon wie viele Kinder das Zimmer nutzen, Alter und Geschlecht. Die Namensauswahl war nicht schwer und die Einrichtung des Raumes für Ihren Schützling werden Sie mit ein paar Hinweisen bestmöglich umsetzen.

1. Analysieren Sie den Raum

Der erste Schritt, um kreative Einrichtungsideen für Kinderzimmer zu sammeln, führt über die Eigenanalyse des Raumes bzw. Kinderzimmers: Wo genau befinden sich Fenster, Türen und die Steckdosen? Wo bieten sich überhaupt gute Standflächen für Möbel mit Stauraum an? Wie können Frei- und Rückzugsräume, z.B. zum Spielen, Lernen, Schlafen und Entspannen, darin Platz finden? Was benötigt Ihr Kind noch für seine Bedürfnisse? Das beste Sie notieren sich das alles auf Zettel vorab.

2. Denken Sie an volle Sicherheit

Besonders im Säuglings- und Kleinkindalter ist es wichtig, mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig zu erkennen bzw. komplett auszuschließen. Denn Kleinkinder können selber für sich Gefahren noch gar nicht einschätzen. Steckdosen im unteren Bereich, Fenster und Türen, Treppen, Regale ohne Wandbefestigung die leicht kippen, wie auch kleine Nischen stellen Sicherheitsrisiken dar, für die es individuelle Lösungen am Ende geben muss.

3. Maßvoller Einsatz der Farben im Reich der Kleinsten

Halten Sie sich eher an dezente Farben für die Wände und setzen Sie auf einheitlich Uni farbige oder wenig gemusterte Vorhänge, Rollos und Teppiche. Das Zimmer wirkt auf diese Weise aufgeräumt und gibt dem Kind die nötige Ruhe im Tagesgeschehen. Bei Nichtgefallen kann es zudem schnell wieder ausgetauscht werden. Da helle Wände empfindlich für Flecken sind, bietet es sich an, die unteren Wandbereiche mit einer zusätzlichen Schutzschicht zu versehen. Und sollte Ihr Kind doch mit Textmarkern die Wände bemalt haben, nicht sofort beim Malheur schimpfen.

4. schadstofffreie Möbel im Selbstbausatz

In unserem vorangehenden Beitrag sind wir bereits auf ökologische Materialien in der Inneneinrichtung eingegangen. Besondere Schadstofffreiheit wird auch in Kinderzimmern immer häufiger von unseren Kunden nachgefragt. Gerade wenn Nischen umgebaut und Flächen maximal genutzt werden sollen, kann Ihnen Ihr Möbeltischler bzw. Schreiner passgenaue und kreative Möbelstücke für solche Flächen direkt anfertigen.

Unser Tipp: Achten Sie ausreichend auf Schadstoff-Belastung beim Einkauf von Spielzeug. Kleinkinder nehmen fast alles in den Mund, daher ist abwaschbares Spielzeug vorteilhafter. Holzspielzeug ist, je nach Herkunftsland, meist schadstofffreier.

5. Regal- bzw. Ordnungssysteme als Stauraum

Je einfacher das Ordnungssystem ist, desto eher räumen Kinder auch mit auf. Am Ende wissen Sie schon wo Mama und Papa gewisse Spielsachen haben wollen. Machen Sie sich diesen Umstand zunutze und planen Sie den Stauraum für Spielzeug, Bücher und Co großzügig. Kisten und Boxen aus unbehandeltem Holz können Sie auch lasieren, ölen oder farbig lackieren, wenn Sie mal nicht mehr so toll ausschauen. Wenn Sie diese an den Wänden rundum mit anordnen, ist die Raummitte für das Kind völlig frei zum Spielen und herum Toben. Mama, das macht Spaß.

6. Etagen- oder Einzelbett, was ist besser?

Das Einzelbett ist schön, ein Etagenbett noch schöner. Jedoch nicht nur, wenn der Platz knapp ist. Sie nutzen ganz einfach die Höhe Ihrer Räume aus und schaffen im Handumdrehen eine zusätzliche Ebene zum Schlafen. Noch besser ist, unter dem Bett ist zusätzlicher Platz für Schreibtisch, Regale, Sofa oder eine gemütliche Räuberhöhle für die Prinzessin entstanden. Setzen Sie sich ins Kind hinein, Kinder brauchen viel Freiraum um sich herum. Fühlt sich das Kind im Raum eingeengt, wird sich das auch seine Laune umlegen.

7. Stauraum im Kinderzimmer berücksichtigen

Neben dem Spielzeug brauchen auch Bettwäsche, Handtücher und Kleidung vom Kind ihren Platz. Nutzen Sie dafür möglichst wenig Zimmerfläche. Hohe Wände bieten sich z.B. an, um hohe Schränke aufzustellen. In den oberen Fächern lassen sich Winterkleidung, Bettwäsche und auch Handtücher verstauen, während die unteren Fächer für die tägliche Wechselkleidung reserviert sind. Auch lassen sich Regalböden flexibel an hohen Wänden anbringen, dekorative Boxen sorgen für zusätzliche Raumordnung. Unter dem Bett ist ebenfalls Platz für sog.  Unterbettboxen, die sind sogar in mehreren Farben erhältlich.

8. originelle Lampen ins Kinderzimmer

Kinderlampen und Spieluhren sorgen für eine entspannte Einschlafphase der Kleinen. Wenn Sie eine Zeitschaltuhr verwenden, schaltet sich das Licht automatisch aus. Eine schöne und auch individuelle Alternative bieten Lichterketten mit Motiv. Sie können auch tagsüber als indirekte Beleuchtung genutzt werden. Auch wenn viele Eltern sich nur das Beste für ihre Schützlinge wünschen und viele kreative Einrichtungsideen für das Kinderzimmer haben, werden hin und wieder gravierende Fehler bei der Kinderzimmer Einrichtung ungewollt gemacht.

9. hygienischer Fußboden

Okay hier ist Anfangs der Geschmack gefragt, doch auch ganz klar für die Kleinsten einfache Hygiene sowie leichte schnelle Reinigung. Machen wir uns nichts vor, bei Kindern fällt sofort alles nach unten. Sie können auf einen flauschigen Teppichboden in einer passenden Uni-Farbe zurückgreifen oder lieber einen glatten Belag. Vinyl und Laminat lassen sich einfach absaugen und auch nebelfeucht Durchwischen. Legen Sie zusätzlich Spielteppiche noch aus, achten Sie darauf, dass es keine fliegenden Holländer und Stolperfallen werden.

Hat Ihr Kind irgendwelche Allergien z.B. gegen Hausstaub ist ein flauschiger Teppichboden nicht so gut geeignet. Greifen Sie dann lieber angelehnt an vorhandene Möbelfarben auf einen Holzboden oder Imitatboden mit Holzoptik zurück, damit auch wenn etwas verschüttet worden ist, sofort sauber gemacht werden kann. Kennen Sie Tretford aus Ziegenhaar? Zwar etwas kostspielig aber auch als viereckige Teppichplatten in zig Farben erhältlich, Natur trifft Farbe in diesem Fall.

Beachten Sie zusammenfassend bitte folgende Punkte:

  1. Wählen Sie eine Grundfarbe für das Kinderzimmer und orientieren Sie daran die Farbe von Möbeln und Accessoires. Durch das Spielzeug kommt genug Farbe ins Zimmer. Besonders geeignet sind z.B. Weiß, Creme, Braun und Grau, denn diese Farben bieten vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten untereinander.
  2. Achten Sie bei schrägen Wänden auf die Höhe, so dass sich Ihr Kind nicht ständig am Kopf stößt.
  3. Sichern Sie Türen und Fenster mit verschließbaren Griffen.
  4. Stellen Sie Möbel nicht direkt an heiße Heizkörper, es droht Verbrennungsgefahr.
  5. Achten Sie bei kleinen Zwischenräumen, wie z.B. Heizkörpern, darauf, dass sich Ihr Kind darin nicht einklemmen kann (die Fingerchen). Sollte die Gefahr bestehen, suchen Sie geeignete und kindersichere Lösungen, ggf. durch eine Umbauung.
  6. Stellen Sie das Bett nicht direkt in eine gefährliche Zugluft, z.B. an ein Fenster oder eine Tür.
  7. Richten Sie Möbel akkurat aus und vermeiden Sie kippelnde Kleinmöbel, worauf das Kind steigen kann.
  8. Bringen Sie Lichtquellen gezielt in dunkle Ecken unter und soweit vorhanden direkt über dem Schreibtisch an.
  9. Befestigen Sie Teppiche (kurzer Floor oder gewebt) sachgemäß, damit reduzieren Sie die Rutschgefahr. (der fliegende Teppich)

Wir suchen immer kreative Einrichtungsideen für Kinderzimmer. Zeigen Sie uns, wie die kreative Spielwiese Ihres Kindes aussieht und sichern Sie sich eine kleine Überraschung aus unseren Holz Accessoires. Wenn Sie weitere Tipps benötigen, empfehlen wir Ihnen direkt noch diesen Beitrag „ein mitwachsendes Kinderzimmer einrichten“. Wir wünschen Ihrem Schützling stets viel Freude an seinem eigenen Zimmer.

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