Einen Bundespreis, das hatte Parkettleger Meister Kessel noch nie. Trotzdem Denkmalpflege schrieb Parkett Kessel immer groß, da gerade in alten Villen, Stadthäusern und Schlössern sehr viel Parkett früher verlegt wurde. Nachdem Achim Kessel die Ausschreibung der Heinrich-Ehrhardt-Villa im Ausschreibungsanzeiger las, stand sofort fest sich an dieser Ausschreibung zu beteiligen. Was daraus wurde, lesen Sie in diesem Beitrag!
+ Das Objekt eine Villa in Zella-Mehlis: die „Heinrich-Ehrhardt-Villa“
Die alte berühmte Stadtvilla von Heinrich-Ehrhardt steht unweit entfernt vom Standort Parkett Kessel im Ortsteil Zella. In dieser Villa waren früher Büros und zeitgleich Wohnungen untergebracht. Da vorwiegend alte knarrende Musterböden mit Fehlstellen in der Villa vorhanden waren und diese erhalten bleiben sollten, schrieb im Jahre 1995 das Bundesland Thüringen dieses Haus zum Bundespreis des Handwerks in der Denkmalpflege mit aus!
Das Gewerk Parkett – diesen Zuschlag erhielt Parkett Kessel mit Inhaber Achim Kessel. Nach dem dieser nach Zella-Mehlis als Firmenstandort zurückgekehrt war und seine Firma selber in der Heinrich-Ehrhardt-Straße den Sitz hat, war sofort klar sich an dieser Ausschreibung zu beteiligen. „Man braucht die nötige Liebe zu dem Bauwerk“, so sahen es die damaligen Besitzer 1995 die sich zwecks Erhaltung des Villen Stils zu der Preisausschreibung Thüringens beteiligten und am Ende mit der Ehrhardt-Villa den 2. Preis erhielten.
Bei der Ausschreibung ging es um mehrere Räume mittlerer Größe, ebenso wie die Erhaltung, Restaurierung und Ergänzung/Anarbeitung der vorhandenen Parkettflächen, alte Zeichnungen vom Villen-Stil früher hatten die Betreiber vorliegen, was natürlich vieles vereinfachte. Auch die Parkettstäbe im Sondermaß speziell fertigen zu lassen, stellte keine größere Hürde dar.
+ 1995 – Bundespreis der Denkmalpflege in Zella-Mehlis
Das Anwesen der Villa im Blechhammer ist selbst vom Objekt Parkett Kessel aus sehr gut zu sehen, da Sie erhöht oben steht. Selbst aus früherer Kindheit kann sich Achim Kessel noch sehr gut erinnern, wie die Villa früher mal aussah, denn das Äußere litt damals nach dem Weltkrieg sehr. Für die komplette Sanierung Innen, wie Außen mussten die Eigentümer ein paar Millionen in die Hand nehmen, um alles so zu sanieren, wie es eben im Denkmalschutz vorgeschrieben wird.
Übrigens, gibt es das nicht nur im Bundesland Thüringen, das solche Objekte sich am Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege beteiligen können, gerade wenn es um herausragende Objekte beim Denkmalschutz geht. Jedes Bundesland hat da seine eigenen Vorgaben, ebenso für die anschließende Preisverleihung und die Preisträger.
Im Jahre 1995 wurden vom Freistaat Thüringen die einzelnen Gewerke zum Bundespreis ausgeschrieben. Wir erhielten den Zuschlag für die Restaurierung der alten Parkettböden. Im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei in Erfurt, wurde zur Ehrung den beteiligten Baufirmen vom Freistaat Thüringen der Bundespreis der Denkmalpflege im Handwerk, zur beispielhaften Erhaltung der „Heinrich-Ehrhardts-Villa“ in Zella-Mehlis übergeben.
Unter anderem an den Handwerker und Parkettleger Meister Achim Kessel aus Zella-Mehlis. Die Urkunde erhielt Achim Kessel direkt aus den Händen vom damaligen Landesvater Herrn Dr. Bernhard Vogel für seine glanzvolle Arbeitsleistung. Unsere Aufgabe war die Restaurierung sowie Erhaltung der vorhandenen Parkettböden in der Villa auszuführen. Darin ansässig sind derzeit ein Architekturbüro sowie weitere niedergelassene Firmen. Da die Villa unweit von unserem Objekt steht, kannte Achim Kessel dieses Haus schon seit seiner Kindheit.