Bodengestaltung mal so oder auch so jedoch scheint es Fußböden zu geben, die förmlich Räume im zuhause erstrahlen lassen! Tolle Böden, durch die der Raum ein einzigartiges Ambiente erhält. Er wird so zu einem Wohlfühlraum für die ganze Familie. Sie fragen sich gerade, wie Sie das erreichen können und worauf es bei der Bodengestaltung wirklich ankommt? In unserem exklusiven 1×1 der Bodengestaltung haben wir Ihnen die wesentlichen Punkte zusammengestellt, inkl. Downloads eines PDF-Formular.
Bodengestaltung – Kessels 1×1 exklusiv
1 – Wie ist Ihr Untergrund beschaffen?
Betrachten Sie Ihren Untergrund stets kritisch, denn er muss laut DIN-Norm trocken, eben, glatt und frei von Rissen sein. Zudem muss er den Anforderungen aus der DIN 18202 wie z.B. der Ebenheitstoleranz entsprechen! Erst dann kann darauf ein Boden bestehend aus Holz, Kunststoff oder Textil verlegt werden. Vor allem im Altbau sind diese Voraussetzungen nicht immer gegeben, messen Sie hier nach.
So ist es beispielsweise bei einer vorhandenen Holzkonstruktion wichtig, dass die Verlege Richtung des neuen Bodens entgegengesetzt der gegebenen Balkenkonstruktion bzw. Unterkonstruktion beachtet wird. Beachten Sie im Neubau mit beheizten Estrichkonstruktionen die CM-Werte (Feuchtegehalt des Estrichbodens), dies ermittelt der Profi mit einer CM-Messung vor Ort, nur so können Sie Schäden am neuen Holzboden vermeiden.
zusätzlicher Hinweis: Das Funktionsheizen ist eine Prüfung und nicht mit der Abheizphase von 28 Tagen gleich zu setzen.
2 – Welche Verlege Muster + Verlegearten gibt es?
Für die optimale Bodengestaltung passend zum Raum empfehlen wir als Meisterfachbetrieb das Verlegen in Diagonale, Friese, Würfel, Fischgrat und weitere. Beachten Sie zudem die kleinen jedoch wichtigen Feinheiten wie Randabstand und der berühmte blaue Dämmstreifen an den Wänden.
Bei den Verlegearten unterscheiden wir schwimmend oder die feste Verklebung mit dem Untergrund. Die feste Verklebung des Bodens mit dem Unterboden bringt erhebliche Vorteile und ist bei Holzböden mit Fußbodenheizung stets ratsam, um Luftpolster zu vermeiden. Die schwimmende Verlegung ist gut geeignet für Mietswohnungen oder Räume die weniger beansprucht werden, z.B. ein Schlafzimmer.
Ihr Parkettprofi vor Ort kennt sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der Bodengestaltung bestens aus und verlegt Ihnen Ihren Traumboden zu Ihren Füßen, damit Sie lange Freude an Ihm haben.
3 – Welche Parkettart passt zu Ihrem Raum?
Oftmals sind die Höhen für den Gesamtaufbau in Alt- und Neubauten ganz entscheidend. Nämlich ob dann am Ende ein 2-Schicht-Parkett, 3-Schicht-Parkett, Massivparkett, Mosaikparkett, Stabparkett, Lamellen Parkett, Holzpflaster oder Landhausdielen verlegt werden können. All diese Arten haben verschiedene Stärken von 8 mm bis zu 30 mm, klären Sie daher unbedingt die Aufbauhöhe schon vor Beginn mit dem Verlege Betrieb ab!
4 – Oberflächenbehandlung ist die Frage: Ölen oder Versiegeln + Colorieren?
Wir unterscheiden bei den Holzoberflächen zwischen glatt, strukturiert, gebürstet, geschroppt und sägerau. Der Holzboden wird entweder endversiegelt oder mit einem Öl-Wachs-Finish versehen. Auch eine Kombination aus beiden Systemen ist möglich. Zuerst erfolgt ein Öl Finish und darauf wird die Versiegelung aufgetragen.
Neu im System ist das Colorieren dazu gekommen, bei der das Öl System zusätzlich mit Farbpigmenten angereichert wird. Mittlerweile stehen 20 Farbtöne in der breiten Farbpalette bereit. Dieses Verfahren eignet sich besonders bei alten Dielenböden, um eine völlig neue Wirkung zu erzielen. Beachten Sie bei dieser Art der Bodengestaltung, dass jedes Holz bzw. jeder Stab die Farbtöne anders aufnimmt. Daher kann jeder einzelne Parkettstab eine andere Wirkung haben, was keinen Reklamationsgrund darstellt.
unser Tipp: Bitten Sie Ihren Fachbetrieb, die auserwählte Color Farbe an einer Stelle an Ihrem Parkett zu testen, bevor der gesamte Boden im Raum behandelt wird.
5 – Welche Pflege wird nötig?
Klar, auch ein Boden benötigt sorgfältige Pflege. Beherzigen Sie daher bitte die wichtigsten Pflegehinweise der Parkett Hersteller:
- zu viel Nässe schadet jedem Boden. Das Zauberwort der Holzbodenreinigung heißt nur „nebelfeucht“.
- zu dem entwickelt jeder Hersteller passend zu seinen Lack-Öl-Produkten ein passendes Pflegesystem. Indem Sie die für Ihren Boden entwickelten Pflegeprodukte nutzen vermeiden Sie einen unansehnlichen Schichtaufbau. Durch diesen kann der Boden ergrauen, er wird fleckig und verliert schlimmstenfalls seinen Originalfarbton. Daher ist entscheidend, dass Sie das für Ihren Boden entwickelte Pflegesystem regelmäßig verwenden und auch dabeibleiben. So bleibt ihr Holzboden lange strahlend schön. Denken Sie dran, Ihr Holzboden lebt.
Tipp des Fachmanns: hier noch ein Blogbeitrag mit weiteren Pflegetipps für Ihren Parkettboden
6 – Zubehör – was gehört zum Boden passend dazu?
Denken Sie bereits im Schritt der Planung auch an das passende Zubehör zu Ihrem Boden. Denn mittlerweile gibt es zu jedem Bodenbelag die passende Sockelleiste schmal, hoch gerade. Klären Sie ebenso die Befestigungsart an die Wände (geschraubt oder geklebt) ab und welche Trennschienen bzw. Übergange mit einzubauen sind. Orientieren Sie sich farblich hier an Ihren Türgriffen, sonst wird es Bunt. Da es verschiedene Befestigungsmöglichkeiten z.B. mit Clips gibt, sollte man hierbei diese Montagemöglichkeiten vorab einbeziehen. Auch ob Sie möglicherweise Sauberlaufzone, Bodenschutzmatte, Treppenprofile oder Heizkörperrosetten benötigen. Der Fachmann legt hier sehr viel Wert auf das genau passende Detail, damit sein Bauwerk rundum einen schönen Abschluss erhält. Das freut am Ende auch Sie, ganz gewiss.
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Hier können Sie sich ein Produktionsvideo einer unserer Lieferanten mal genau anschauen, interessant finden Wir!
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